Das Stadtgebiet Ulm wird zum Kunstraum erklärt. Gewerbegebiete, Industrieanlagen, Unterführungen und Hausinterieurs im Ulmer Stadtgebiet werden per Fotomontagen zu Orten der Kunst erhoben:
Das Ulmer Heizkraftwerk wird zum Kunstbau verfremdet. Eine Eisen-bahnunterführung wandelt sich zur Ausstellungshalle.
Ein entleerter Hochhausflur wird, mit monumentalen Bildwerken ausgestattet zum belebten Kunsttreffpunkt, in welchem Kunstaktio-
nen stattfinden. Nüchterne graue Alltagsarchitektur wird per Montagen
mit Kunstwerken bestückt und damit zum Kunstraum aufgewertet.
Urbane Funktionsräume werden defunktionalisiert und verwandeln sich in ästhetische Kunsträume.
Thomas Becker
Kunstraum Ulm 1